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Tolle Erfolge unserer wU14 und wU16 Hockeyspielerinnen

18.02.2025

Der Niedersächsische Hockeyverband hatte für die Hallensaison 24/25 einen neuen Modus vorgesehen, damit die Spielerinnen mehr Spiele und vor allem mehr fordernde Spiele haben sollten, um mehr Wettkampfhärte zu entwickeln durch häufigere Spiele gegen ebenbürtige Konkurrenten. Das bedeutete sowohl für die wU14 als auch für die wU16 letztlich drei bis sogar fünfmal gegen den gleichen Gegner zu spielen und recht häufig nach Bremen fahren zu müssen, da der Club zur Vahr und der Bremer Hockey Club mit den niedersächsischen Clubs zusammen jeweils einen Meister Bremen/Niedersachsen ausspielen sollten. Nach einer Vor- und Zwischenrunde waren jeweils vier Teams für eine Endrunde ermittelt, die in einer Hin- und Rückrunde, also in 6 Spielen ihren Meister ausspielen sollten. Meister und Vizemeister waren dann für die Nord/Ost Meisterschaft qualifiziert.

Das Saisonziel für unsere wU16 war ein Platz unter den ersten Vier. Dieses Ziel haben die Mädchen nach sehr ansprechenden Ergebnissen mit einem dritten Platz vor den BTHC-Mädchen tatsächlich erreicht. Gegen den großen Favoriten DHC Hannover gab es in drei Spielen zwei Unentschieden und eine Niederlage mit vier Toren, ein nicht erwartbarer Erfolg. Zweimal waren wir gegen den Bremer HC knapp unterlegen.
Der dritte Platz am Ende hinter Meister DHC und Vizemeister Bremer HC ist ein tolles Ergebnis, weil wir die mit Abstand jüngste Mannschaft am Start hatten, in der mit unserer Lily Ekine, selbst noch der jüngere Jahrgang, sogar noch wU14 Mädchen mitspielten. Zum Team gehörten weiterhin Lena Brodrück, Greta Gagnon, Charlotte Beutel, Lena Janisch, Torfrau Sarah Eckert, Jule Edelhäuser, Frida Ewe, Janika und Tallie Laatsch, Caro Nehrkorn, Janice Ohlendorf und Mascha Herweg.

Das Saisonziel für unsere wU14 war höher gesteckt. Wir wollten als Bremer/Niedersachsenmeister die Nord/Ost Meisterschaft in Berlin und vielleicht, wenn alles sehr gut läuft, die Endrunde zur deutschen Meisterschaft erreichen. Wir wissen, dass wir in dieser Altersklasse zu den Topteams in unserem Land zählen. Der Spielmodus war identisch dem für die wU16. Unsere Mädchen haben alle Runden dominiert und durften nach deutlichen Siegen in sämtlichen Spielen als Meister nach Berlin fahren.
In Berlin gab es dann bereits am Samstag nach den ersten drei Spielen Tränen, denn nach einem 2:1 Erfolg gegen Klipper gab es eine unglückliche 2:3 Niederlage gegen den späteren NordOst Meister Hamburger THC und eine noch viel unglücklichere 1:2 Niederlage gegen den späteren Drittplatzierten Berliner Hockey Club. Das Traumziel: Um die deutsche Meisterschaft mitspielen zu dürfen, war verfehlt. Wir waren alle traurig, obwohl wir wussten, dass wir mit nicht optimalen Voraussetzungen nach Berlin gefahren sind. Unsere rechte Stammverteidigerin fehlte aufgrund einer Verletzung seit Wochen und nun kamen auf diesem Niveau nicht zu kompensierende Schwächungen durch Erkältungen hinzu. Dass es dennoch fast gereicht hätte, Frida wird einen fälligen 7-Meter 10 Sekunden vor Schluss gegen die Berliner Mannschaft, der ihr verweigert wurde, sicherlich nicht vergessen, spricht für die Leistungsstärke unserer Mädchen.
Die Heimfahrt am Sonntag war schließlich gerettet, nachdem das letzte Spiel der Saison trotz der genannten Schwächungen gewonnen werden konnte, obwohl nun ein Mitspielen unserer stärksten Stürmerin Caro dieses Mal völlig ausgeschlossen war. Tallie hatte keinen Fehlschuss bei ihren Standards und trug wie alle folgenden Mädchen dazu bei, dass ein Lächeln in unsere Gesichter zurückkehrte.
Dabei waren in Berlin außer den genannten Frida, Caro und Tallie unsere tüchtige Torfrau Helene, Mascha, Janice, Jannika, Finja, Julie und Lucie.

Bericht: Hans Kauschke